Die Künstlerin Pia Dalitz malt derzeit am größten Street-Art-Projekt des Landes. Die trendige Kunstrichtung hat viele Fans und setzt in Villach kultige Zeichen.
Die Kunst treibt es ganz schön bunt in Villach – vor allem die junge, urbane Kategorie, die jetzt voll im Trend ist: Street-Art. Vor einigen Monaten starteten Bürgermeister Günther Albel und Jugendreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser eine Offensive, um diese moderne Kunstform sichtbar zu machen. Derzeit entsteht das Leuchtturmprojekt der Initiative, das wohl größte Kunstwerk dieser Art in Kärnten: Die Villacher Künstlerin Pia Dalitz, die den Ideenwettbewerb gewonnen hat, bearbeitet in spektakulärer Weise den 16 Meter hohen Gasturm der Kläranlage in St. Agathen mit Hilfe von Hebekran, viel Farbe und Kollegen Nino Weld. Insgesamt wird ihr Kunstwerk nach der Fertigstellung eine Fläche von 600 Quadratmetern bedecken.
Stadt setzt auf urbane Kunstform
Aber auch sonst setzt die Stadt auf die urbane Kunstform: Mehrere Fassaden in der Innenstadt wurden zum legalen Bemalen freigegeben – Startschuss war das überdimensionale Bild von „Frau Isa“, einer international bekannten Künstlerin, auf der Khevenhüller-Schule. Unterhalb der Kriegsbrücke hat Villach die Flächen für die Street-Art-Künstler sogar verdreifacht.
Weitere Street-Art-Projekte sind fixiert
Es wird aber noch bunter und in den nächsten Wochen werden an verschiedenen Stellen in der Innenstadt noch mehr Wände mit ansprechenden Motiven bunt gestaltet, die sicher Blicke auf sich ziehen werden. „Wir wollen diese moderne Kunstform in Villach sichtbar machen. Junge Menschen können sich damit gut identifizieren, dafür spricht das große Interesse in der Szene“, ist Jugendreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser überzeugt.