Mit vier aufsehenerregenden Projekten fördern Bürgermeister Günther Albel und Jugendreferentin Gerda Sandriesser die junge Kunstform. Suche nach Künstler für überdimensionales Werk beginnt.
Die Förderung junger Künstler und moderner Kunstformen ist eine Herzensangelegenheit von Bürgermeister Günther Albel. „Ich möchte auch die urbane, bunte Seite unserer Stadt zeigen, daher haben wir passende Flächen gesucht.“ Nun sind – nach Prüfung durch das Denkmalamt – gleich vier gut sichtbare Fassaden geeignet. Sie werden mit dem Einverständnis der jeweiligen Eigentümer künstlerisch in „Street Art“-Manier bemalt: Die Khevenhüllerschule, je eine Hauswand in der Widmann- und in der Gerbergasse sowie der riesige Turm der Kläranlage stehen ab sofort für die neue, bunte Kunstform zur Verfügung.
Zweihundert Quadratmeter verziert
Gleich mehr als zweihundert Quadratmeter Hausfassade wird dabei die international tätige und aufstrebende Künstlerin Isabella Tomann alias „Frau Isa“ gestalten. Die Villacherin, die 2017 mit dem Bruno-Gironcoli-Förderpreis prämiert wurde, gestaltet im Frühling 2020 die Außenfassade der Khevenhüllerschule und die große Fassadenwand in der Widmanngasse (nahe der ehemaligen GKK). Noch heuer wird – sofern es die Witterung zulässt – die bunte Graffiti-Wand des Jugendzentrums in der Gebergasse von Künstlern aus der lokalen Szene mit cooler „Street Art“ gebrandet.
Künstler gesucht
Für das größte Street-Art-Projekt der Stadt im kommenden Jahr, nämlich die Neugestaltung des weithin sichtbaren Gasturms der Kläranlage, sucht Jugend- und Kulturreferentin Gerda Sandriesser noch interessierte Künstler. „Wer Lust hat, die gut 900 Quadratmeter in cooler Street-Art-Manier zu gestalten, möge sich bitte beim Projektbüro der Stadt melden. Eine Jury wählt das Siegerprojekt!“ Der Turm hat eine Höhe von 16 Metern – das Motiv wird also weithin sichtbar sein. Die Entwürfe können bis 13. Jänner eingereicht werden.