Um Biodiversität voranzutreiben bzw. den Artenreichtum bei Pflanzen und Kleinstlebewesen zu unterstützen, nimmt Nachhaltigkeitsreferentin Irene Hochstetter-Lackner zusätzliche Flächen mit der Abteilung Stadtgrün ins Visier.
Villachs Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner packt’s an: Für das wichtige Projekt Biodiversität (biologische Vielfalt) checkt sie laufend mit der Abteilung Stadtgrün, welche städtischen Flächen in Frage kommen. Heute wurde das nährstoffreiche Erdreich getauscht. Auf einem Grundstück in der Kärntner Straße gegenüber dem Einkaufszentrum Atrio wurde dafür auf einer Fläche an der Ecke Tiroler Straße-Völkendorfer Straße brachten die Städtgärtner ein Magersubstrat auf. „Wir erreichen damit, nährstoffarme Magerwiesen zu etablieren“, sagt die zuständige Referentin Vizebürgermeisterin Hochstetter-Lackner. „Das heißt, wir verwandeln gräserreiche Kurzmähflächen in artenreiche Blumen- und Kräuterwiesen, und das mitten in urbanen Bereichen.“ Bienen und andere Insekten finden hier künftig mehr Futter und die bunten Wiesen sind nicht nur deutlich attraktivere Blickfänge, sondern auch weniger pflegeintensiv für die Stadtgrün-Teams. Und sie leisten einen Beitrag zur positiven Entwicklung des städtischen Kleinklimas.
Blumenwiesen-Initiative auf dem Wasenboden
Auch auf dem Wasenboden, dem innerstädtischen Naherholungsraum wenige Minuten vom Zentrum entfernt, unterstützt die Nachhaltigkeitsreferentin eine Blumenwiesen-Initiative. Gemeinsam mit den Land Kärnten, Kronen Zeitung und Kärntner Saatbau haben Mitarbeiter der Arge Naturschutz eine mehr als 700 Quadratmeter große Grünfläche der Stadt Villach als mehrjährige Blumenwiese angelegt. „Mit einer speziellen Raupenmaschine wurde der Boden gefräst und regionales Blumenwiesensaatgut angebaut“, freut sich Hochstetter-Lackner über die Grün-Erweiterung, die ebenfalls den Artenreichtum fördert. Die weitere Pflege wird die Abteilung Stadtgrün übernehmen. Hochstetter-Lackner: „Wir haben im Bereich der Biodiversität noch viele Ideen, die wir demnächst umsetzen wollen. Die Bienenwiesen sind ein wichtiger Mosaikstein im großen Vorhaben Biodiversität.“