Grün statt Grau – so lautet das neue Motto der Draustadt. Zahlreiche Initiativen – darunter begrünte Dächer bei Bushaltestellen, Sprühnebel am Hauptplatz, eine Wanderallee und sogar „Essbares Grün“ – tragen dazu bei, dass Villach immer mehr zur grünen Stadt wird.
Grün, Grün, Grün ist alles was ich mag – natürlich gibt es an der Stadt Villach noch viel mehr zu mögen. Doch die ganzen grünen Initiativen stehen bestimmt weit oben auf der Liste. Anfang Juli wurden zum Beispiel die Dächer der Bushaltestellen begrünt. Bei fünf Wartehäuschen wurden bei den Dächern Grünmodule angebracht. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Lufttemperatur für Menschen zu senken, die in den Haltstellen, unter der Begrünung, auf Busse warten. Die Pflanzen verbessern in diesem Bereich das Kleinklima. Bis Ende Oktober soll dieser Begrünungsversuch noch laufen. Villach ist übrigens die erste Stadt Österreichs, die mehrere Dächer von Wartehäuschen begrünt. Auch auf einem Teil des Daches der Tiefgarage beim Hauptbahnhof wurde ein spezielles Moos aufgebracht, das zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt.
„Sollten sich die Pflanzen bewähren, werden wir sie im kommenden Jahr verstärkt einsetzen“, so Bürgermeister Günther Albel über die Begrünungsaktion.
Noch mehr Maßnahmen
Bei den begrünten Wartehäuschen handelt es sich natürlich nicht im die einzige Begrünungsaktion der Stadt. Auch eine Wanderbaumallee in der Villacher Innenstadt wurde umgesetzt. Das Konzept der Allee sieht vor, dass die Bäume nur einen Sommer in der Stadt bleiben, ehe sie im Herbst an einem dauerhaften Standort im öffentlichen Raum eingepflanzt werden. Auch die „Essbare Stadt“ trägt gerade Früchte. Die Villacherinnen und Villacher können Zwetschen, Äpfel, Birnen, Kastanien und vieles mehr von den gekennzeichneten Bäumen zwischen Maria Gail und Rennstein kostenlos pflücken. Der Sprühnebel am Hauptplatz sorgte an heißen Sommertagen für angenehme Abkühlung – auch solche kleinen Aktionen erhöhen die Lebensqualität in Villach.