Blumen, Kräuter und Stauden setzen, Äste schneiden, Unkraut jäten, gießen, Wanderwege pflegen, Spielplätze wieder fit machen, daneben die Springbrunnen aktivieren und noch viel mehr: „Die Teams unseres Stadtgartens bräuchten derzeit einen 48-Stunden-Tag“, sagt Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner.
Nach der Corona-Sperre sind die umfangreichen Arbeiten des Villacher Stadtgartens jetzt mit Vollgas gestartet. „Überall in der Stadt gilt es, Grünanlagen frühlingsfrisch zu machen“, sagt Stadtgartenreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. „Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ja überwiegend saisonal beschäftigt sind, konnten erst mit einmonatiger Verspätung beginnen.“ Derzeit sind die Teams bis über die Ohren mit Aufträgen eingedeckt. In der vergangenen Woche wurden die Violen ausgepflanzt, die Tulpen blühen bereits prachtvoll. Da und dort haben die Stadtgärtnerinnen und -gärtner Beete umgestaltet, Pflanzen nachgesetzt, Bäume und Sträucher von Altholz befreit.
Auch die Pflege der Wanderwege ist voll im Gange. Hochstetter-Lackner: „Jetzt dürfen die Menschen wieder raus, sind hungrig nach Natur und Frühling. Da geht es für unsere Stadtgartenteams auch um die Sicherheit auf den Wegen, um saubere Bänke und vieles mehr.“
Die Kinderspielplätze werden – nach Sicherheitschecks – am 1. Mai wieder geöffnet. Die Springbrunnen in der Stadt plätschern wieder. Im nächsten Schritt gilt es die Bienenwiesen abzufräsen und neu einzusäen. „Uns geht es um Bio-Diversität“, sagt die Nachhaltigkeitsreferentin. „Wir wollen mit speziellen Blumenmischungen allen wichtigen Kleinlebewesen und Insekten genügend Raum geben.“
Im Stadtgarten selbst warten bereits die hübsch angepflanzten Blumentröge für die Innenstadt, die Palmen auf der Draubrücke verbreiten bereits sommerliches Flair. Hochstetter-Lackner dankt den Stadtgartenteams, die gut einen 48-Stunden-Tag bräuchten, für ihr engagiertes, professionelles und kreatives Werken : „Gerade weil wir uns alle derzeit ja in einer außergewöhnlichen Zeit befinden, soll unsere Stadt eine noch attraktiver gestaltete Wohlfühlzone für die Villacherinnen und Villacher sein.“