Die teilweise unterschiedlichen Regelungen zur Wiederöffnung der Schulen sorgen für Unsicherheiten. Die Bildungsreferentin ersucht alle am Schulbetrieb Beteiligten weiterhin um Zusammenhalt und der Landes-Bildungsdirektor dankt allen für ihren Einsatz.
Am 18. Mai sperren die Schulen in Kärnten wieder auf und es gibt noch viele Fragen. Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner ist aber überzeugt, dass der Neustart am 18. Mai gut gelingen wird. „Die Stadt Villach hat sich als Schulerhalterin aller Vorgaben des Bundes angenommen und alles so gut wie möglich vorbereitet. Ich ersuche Eltern und Kinder, als auch Pädagoginnen und Pädagogen sowie Direktorinnen und Direktoren, geduldig zu bleiben und gemeinsam daran zu arbeiten, dass wir den Schulbetrieb wieder Richtung einer Normalität im Bildungs- und sozialen Bereich führen können. Ich bedanke mich bei allen, die sich in den vergangenen Wochen so für unsere Kinder und deren Bildung eingesetzt haben. Fundierte Bildung und Ausbildung sind das wichtigste Gut für die heranwachsenden Generationen.“
Der Bildungsdirektor des Landes Kärnten, Robert Klinglmair, sagt: „Neben den Schuldirektorinnen und –direktoren sowie den Lehrerinnen und Lehrern haben vor allem die Eltern in den vergangenen Wochen mit der Umsetzung des „Distance Learning“ ganz Besonderes geleistet. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben aber gezeigt, dass die Schule als Ort, an dem Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer physisch zusammenkommen, nicht so einfach ersetzbar ist. Auch Schülerinnen und Schüler, die das nicht für möglich gehalten hätten, vermissen die Begegnung nach wenigen Wochen.
Re-Aktivierung des Schulsystems
Die Umsetzung des Plans vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung stellt uns alle vor große Herausforderungen. Seien Sie sich jedoch versichert, dass wir gemeinsam mit den Schulerhaltern und in enger Abstimmung mit dem Land Kärnten bzw. dem BMBWF, welches die Maßnahmen österreichweit einheitlich koordiniert und vorgibt, stets bemüht sind, im Rahmen der derzeitigen Situation die bestmögliche Lernsituation für unsere Kinder und Jugendlichen zu gestalten. Nichts liegt uns ferner, als die Gesundheit sowie das emotionale Wohlbefinden unserer Kinder und Jugendlichen zu gefährden. COVID-19 hat dazu geführt, dass Bildung neu gesehen und auch neu evaluiert wird – gerade weil sie nicht mehr so selbstverständlich ist wie zuvor. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam gestärkt aus dieser herausfordernden Zeit hervorgehen werden, wenn wir weiterhin so perfekt zusammenarbeiten; meinen verbundenen Dank an alle Beteiligten für den unermüdlichen Einsatz.“
Sicherheitsvorkehrungen: In den Öffis sind Schutzmasken zu tragen und auch die Abstände einzuhalten. In den Schulgebäuden wird das Lehrpersonal, wenn nötig, Masken tragen. Weitere Maßnahmen werden von den jeweiligen Schulen kommuniziert. Es wird gebeten, sich an die Vorgaben der Bundesregierung und des Landes zu halten.