Pop-up-Stores gehören längst zum Erscheinungsbild jeder modernen Stadt. Damit sind Geschäftsflächen gemeint, die eigentlich nur für einen bestimmten Zeitraum angemietet werden. Im Anschluss daran kann freilich ein dauerhaftes Mietverhältnis entstehen.
Villach hat zuletzt mit dem Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds zwei Flächen für sechs Monate zur Verfügung gestellt und beste Erfahrungen gemacht: Die „Babybox“ hat sich nach dem halben Probejahr entschieden, dauerhaft am Standesamtsplatz zu bleiben, das Label „SIEGNE“ ist vor ein paar Wochen am Oberen Kirchenplatz eingezogen.
Stadt Villach weitet Konzept aus
Nun hat die Stadt Villach das Konzept zum Modell „Pop-up PLUS“ auszuweiten: Bis zu fünf weitere Flächen werden angemietet und für sechs Monate an interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer weitergegeben. Egal, ob Handel, Gastronomie oder Handwerk: Wer Interesse hat, möge sich bis spätestens 30. August online bewerben. Das Geschäfts-Konzept ist auf www.villach.at/pop-up einzureichen, eine Jury entscheidet im September, an wen die Geschäftsflächen vergeben werden. Zusätzliche Informationen gibt es unter 04242/205 5217.
Business Coaches helfen Neulingen
Villach greift Jungunternehmerinnen und –unternehmern aber nicht nur mit vergüns-tigter Miete unter die Arme, sondern auch mit Know-how. „Business Coaches“, die auf eigene Unternehmer-Erfahrung zurückgreifen können, werden den Neulingen mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Dieses Starthilfepaket kommt letztlich allen zu Gute“, sagen Bürgermeister Günther Albel und Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner. „Business-Neulinge schaffen mit Pop-up Plus den Einstieg ins Geschäftsleben, gleichzeitig bedeuten zusätzliche Shops frischen Wind für die Innenstadt.“