Der Nachhaltigkeitsausschuss der Stadt Villach hat jetzt das Projekt „Plastik raus“ einstimmig abgesegnet. „Demnach wollen wir kein Einweg-Kunststoffgeschirr mehr bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum haben“, sagen Bürgermeister Günther Albel und Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. „Damit sparen wir Tonnen von Müll ein!“
Die „villach:grenzenlos grün“-Philosophie ist wieder um eine markante Facette reicher: „Wir haben im zuständigen Ausschuss einstimmig beschlossen, dass wir einen entscheidenden Schritt in Sachen Klima- und Umweltschutz weiter gehen als bisher und künftig Einweg-Plastikgeschirr und –besteck bei Veranstaltungen im öffentlichem Raum nicht mehr haben wollen“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Bei Zusammenkünften auf öffentlichem Gut und auf Privatgrund der Stadt Villach soll es daher kein Wegwerfgeschirr mehr geben. Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner: „Beispielsweise bei Großveranstaltungen wie beim Villacher Kirchtag können wir mit dieser weitsichtigen, umweltfreundlichen Maßnahme viele Tonnen an Müll vermeiden bzw. einsparen!“
Umweltfreundliche Lösungen
Sie und der Bürgermeister motivieren die Veranstalterinnen und Veranstalter, mit Hilfe der Aktion „Plastik raus!“ einen wichtigen Beitrag zur grünen und nachhaltigen Stadt zu leisten. „Wir haben die „villach lebt grün“-Richtlinie vor zwei Jahren einstimmig im Gemeinderat beschlossen“, erinnert Hochstetter-Lackner. „Sie regelt sehr gut, wie wir Nachhaltigkeit in unserer Stadt leben.“ Ziel sei es, sagt die Nachhaltigkeitsreferentin, beispielsweise Alternativen wie das Geschirrmobil oder auch andere kreative, umweltfreundliche Lösungen statt Wegwerfgeschirr einzusetzen.
Stadt als gutes Vorbild
Die aktuell beschlossene „Plastik raus“-Regelung ist eine von etlichen anderen Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit. Hochstetter-Lackner: „Als Stadt gehen wir als gutes Vorbild voran, bei eigenen Veranstaltungen gibt es bereits seit dem Jahr 2019 kein Plastikgeschirr mehr.“ Das Geschirrmobil und offensive Abfallberatung quer durch alle Altersgruppen sind weitere effiiziente grüne Instrumente. Wer die „Plastik raus!“-Regel ignoriert, kann mit Konsequenzen rechnen.