Die Bergrettung für den Großraum Villach freut sich über neue, größere Einsatzzentrale. Sie wurde in den vergangenen Monaten bei der Villacher Hauptfeuerwache errichtet. Die Stadt Villach hat sich an den Kosten beteiligt.
Die Bergrettung für den Großraum Villach hat eine neue Einsatzzentrale. Sie wurde in den vergangenen Monaten bei der Villacher Hauptfeuerwache errichtet. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer verfügen nun erstmals über knapp 140 Quadratmeter Platz, um ihre Einsätze mit modernster Technik professionell zu koordinieren. Alle im Vorjahr rückten die Bergretterinnen und Bergretter rund 60 Mal aus, Pisteneinsätze sind dabei noch gar nicht mitgerechnet.
Villach beteiligte sich an den Kosten
Die Stadt Villach hat 70.000 Euro der Baukosten übernommen. Weitere Beteiligungen gibt es von den Villacher Umlandgemeinden, dem Land Kärnten sowie der Bergrettung selbst. „Es ist uns wichtig, dass die Retterinnen und Retter optimale Rahmenbedingungen vorfinden. Nur so können Hilfseinsätze bestmöglich ablaufen“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
Baureferent Harald Sobe ergänzt: „Es ist uns gelungen, durch geschickte Umstrukturierungen in der Hauptfeuerwache und beim angrenzenden Veterinäramt Raum für die Bergrettung zu schaffen. So konnte der zusätzlich erforderliche Neubau so effizient wie möglich gestaltet werden.“
Schutz der Bevölkerung
Arnulf Müller, Ortsstellenleiter der Bergrettung, bedankt sich bei allen Geldgebern: „Die Stadt Villach, die Umlandgemeinden im Einsatzgebiet der OS Villach und das Land Kärnten haben mit ihrer Bereitschaft, sich an der Finanzierung der neuen Zentrale zu beteiligen, gezeigt, wie wichtig ihnen der Einsatz der Bergrettung und der bestmögliche Schutz der Bevölkerung ist. Die neue Einsatzzentrale stellt eine enorme Verbesserung für Einsatzabwicklung und Material dar.“
Derzeit umfasst das Team der Villacher Bergrettung knapp 70 Bergretterinnen und Bergretter. Das rund 1000 Quadratkilometer große Einsatzgebiet umfasst – mit dem Schwerpunkt Karawanken – Dobratsch, Mirnock und Gerlitzen. Dazu kommen Assistenzeinsätze für benachbarte Ortsstellen. Insgesamt verfügt Kärnten derzeit über 18 Ortsstellen der Bergrettung.