Rechtzeitig zum „Global Recycling Day“ am 18. März erfolgte am Tag davor der Spatenstich für den Ausbau des Altstoffsammelzentrums. Stadt Villach und Saubermacher setzen die umfangreichen Pläne gemeinsam um.
Das Altstoffsammelzentrum in der Drauwinkelstraße erfreut sich seit seiner Gründung großer Beliebtheit, seit März ist es aufgrund der großen Nachfrage auch an Samstagen bis 17 Uhr geöffnet. „Durch die hervorragende Partnerschaft mit den Saubermachern ist die Abfallwirtschaft in Villach sehr gut aufgestellt“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Die Bewahrung wertvoller Roh- und Altstoffe ist für Städte und Gemeinden schon jetzt ein wichtiges Thema. Mit dem Ausbau des Altstoffsammelzentrums schaffen wir nicht nur ein Mehr an Kundenservice für die Villacherinnen und Villacher, sondern investieren gezielt in die Nachhaltigkeit und die Kreislaufwirtschaft.“
Verwaltungsgebäude wird erweitert
Das Verwaltungsgebäude wird während der einjährigen Bauzeit erweitert und zu einem „One-Stop-Shop“ umfunktioniert. „Wie im Rathaus wird es den Bürgerinnen und Bürgern auch hier möglich sein, sämtliche Anliegen an einem zentralen Punkt zu erledigen“, sagt der Bürgermeister. Außerdem wird die ASZ-Rampe verlängert, so dass mehr Platz für Kunden und zusätzliche Container entsteht. „Mit den zusätzlichen Containern ermöglichen wir eine noch bessere, sortenreinere Abfalltrennung. Das ist deutlich nachhaltiger, weil dadurch wertvolle Rohstoffe besser recycelt werden können“, erklärt Bürgermeister Albel.
Ausbau des Recyclingzentrums
„Auch das Recyclingzentrum des Villacher Saubermachers, das Anlieferungen von Gewerbebetrieben entgegennimmt, wird ausgebaut; durch die Errichtung einer neuen Zufahrt mit getrennten Ein- und Ausfahrtswaagen werden die Abläufe optimiert und noch kundenorientierter gestaltet“, freut sich Saubermacher-Vorstand Dr. Andreas Opelt. „Die erhobenen Nutzungszahlen zeigen deutlich, dass unser ASZ von den Villacherinnen und Villacher gerne und sehr stark angenommen wird. Gemeinsam mit den Saubermachern schaffen wir neuen Platz, bauen unser Service weiter aus und garantieren unseren Kundinnen und Kunden noch mehr Komfort beim Abliefern ihrer Altstoffe“, sagt Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner.
Neue E-Ladestationen
Attraktiv für diejenigen, die auf nachhaltige Mobilität setzen, werden vier neue E-Ladestationen sein. „Die Stadt Villach baut ihr E-Ladenetz weiter aus, Ladestationen sollten auch im ASZ nicht fehlen“, sagt der Bürgermeister. Im Recyclingzentrum wird außerdem ein Flugdach errichtet, das eine bessere Lagerung von Qualitätserden und sonstigen Handelsprodukten ermöglicht. Eine durch einen Brand beschädigte Umlade wird unter Berücksichtigung moderner Brandschutzmaßnahmen neu errichtet.
Nachhaltiger Strom
Eine ebenfalls neue PV-Anlage auf dem Dach der ASZ-Rampe liefert nachhaltigen Strom. „Die Errichtung von PV-Anlagen hat sich die Stadt auf allen neu zu errichtenden Gebäuden, auf denen es möglich ist, selbst verordnet“, sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. Saubermacher-Chef KR Hans Roth unterstreicht die hervorragende Partnerschaft zwischen Stadt Villach und seinem Unternehmen und freut sich über die dynamische Entwicklung der gemeinsamen Gesellschaft und des Standortes. „Das zeigt, was möglich ist, wenn die Stärken einer Kommune mit den Stärken eines Privatunternehmens gebündelt werden.“
Daten zur Anpassung des Altstoffsammelzentrums
Bauzeit: März 2021 bis voraussichtlich März 2022
Baukosten: Rund drei Millionen Euro
Bauherren: Stadt Villach und Villacher Saubermacher GmbH &CoKG