Mit der einzigartigen Street-Art-Offensive hat die Stadt Villach heuer viel Platz für die urbane Kunstform im öffentlichen Raum geschaffen. Jetzt gibt es erstmals die Möglichkeit, die „Murals“ zu „erradeln“.
Villach ist Kulturstadt und Villach ist Jugendstadt. „Wir wollen jungen Menschen, die ihre Zukunft in unserer Stadt verbringen, die Möglichkeit geben, diese mitzugestalten. Wir schaffen Platz und Räume, mit denen sie sich identifizieren können“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Auf seine Initiative hin startete daher die große „Street-Art-Offensive“, die das ganze Jahr über umgesetzt wurde. Das jüngste Projekt in der Gerbergasse wurde von Illustratorin Lisa Maria Wagner gerade erst fertiggestellt.
„Bunter Blickfang“
Es gibt nun eine ganze Reihe von so genannten „Murals“, also großflächigen Malereien/Graffitis auf Häuserwänden, in verschiedenen Stilen. „Wir haben kunstvolle Gestaltungen sowohl auf eigenen, als auch auf Privathäusern. Manche Motive sind Auftragswerke, andere wiederum aus diversen Wettbewerben entstanden“, erklärt Jugendreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser. „In jedem Fall sind alle gestalteten Wände ein bunter Blickfang und eine wunderbare Möglichkeit, junge Kunst im öffentlichen Raum zuzulassen.“
„Fahrrad-Vernissage“
Am Samstag gibt es erstmals eine „Fahrrad-Vernissage“ zu allen Street-Art-Projekten der Stadt. Unter Einhaltung aller Covid-Vorgaben des Bundesministeriums gibt es diese „Kult-Tour“ zu folgenden Stationen: Khevenhüllergasse, Gerbergasse, Jugendzentrum, Widmanngasse und auch zum größten Projekt, dem Gasturm der Kläranlage in St. Agathen.
Termin
SA, 31. Oktober, 10 Uhr (Treffpunkt: Wasenboden, Kriegsbrücke)
Fahrrad-Vernissage „Street-Art“ in Villach
Route: Wasenboden, Kläranlage, Gerbergasse, Freihausgasse, Khevenhüllerschule, Widmanngasse