Wieder wurde eine Idee des Villacher Jugendrates umgesetzt. Seit gestern gibt es in der Gerbergasse einen Regenbogen-Zebrastreifen als Zeichen der Toleranz. Es ist ein Ergebnis des Projektes „Wir bewegen was“.
Es ist ein sichtbares Zeichen für Toleranz und Offenheit, die in Villach aktiv gelebt werden. Denn in der Stadt gibt es mittlerweile neben einer Regenbogenbank, dem „Buch der Liebe“ und verschiedenen Ampelpärchen nun drei bunte Zebrastreifen.
Direkt vor dem Jugendzentrum
„Wir haben gestern, Mittwoch, eine Idee unseres Jugendrates umgesetzt und den Zebrastreifen direkt vor dem Jugendzentrum in der Gerbergasse in Regenbogenfarben unterlegt.“ Villachs Jugendreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser freut sich, dass sich die jungen Menschen für ihre Überzeugungen und auch die eigene Stadt engagieren. „Wir haben in Kooperation mit dem Netzwerk Gesunde Städte das Mobilitätsprojekt ,Wir bewegen was‘ nach Villach geholt und als ein Ergebnis nun diesen Wunsch umgesetzt.“
Regenbogen-Zebrastreifen als Zeichen der Toleranz
Unterstützt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wirtschaftshofes ist es nun bereits der dritte farbig unterlegte Zebrastreifen in Villach. „Direkt vor dem Hauptbahnhof wurden bereits vor wenigen Wochen zwei angelegt. Sie sind ein schönes Entree in die Stadt und sollen unser weltoffenes Lebensgefühl beschreiben“, sagt die Referentin für die städtischen Betriebe, Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. Für die mitwirkenden Jugendlichen sind die Regenbogenzebrastreifen ein Zeichen der Offenheit und der Abbildung ihrer Lebensrealität. „Niemand sollte diskriminiert oder ausgegrenzt werden wegen der Menschen, die er oder sie liebt“, sind sie sich einig.