Standort-Investitionen der Infineon Technologies Austria AG bedingen Infrastrukturmaßnahmen der Stadt Villach. Eine der zahlreichen Maßnahmen betrifft die Errichtung der „Infineonstraße“, die ab 1. Mai für den Verkehr freigegeben wird.
Vor gut zwei Jahren ließ Infineon Technologies Austria mit den Plänen aufhorchen, den Standort in Villach um rund 1,6 Milliarden Euro auszubauen. Diese Investition bedingt auch zahlreiche Infrastruktur-Maßnahmen der Stadt Villach. Eine davon ist die – bereits erfolgte – Errichtung der Infineonstraße, die ab 1. Mai für den Verkehr freigegeben wird.
Die neue Straße liegt zwischen der Bruno-Kreisky-Straße und dem Sitz von Infineon. Bei der Errichtung achtete die Stadt getreu nach dem Motto „Villach lebt Grün“ sehr auf die Umwelt: „Wir haben in der neuen Straße acht Amphibiendurchgänge und entsprechende Leiteinrichtungen für Kleinlebewesen zur gefahrlosen Querung der Straße errichtet“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe. Die im Vorfeld gerodeten Flächen werden durch Aufforstungen an anderen Stellen ausgeglichen. „Insgesamt wurden entlang der neuen Infineonstraße vier Kreisverkehre gebaut. Die Gesamtkosten für die Stadt belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.“
Oliver Heinrich, Finanzvorstand der Infineon Technologies Austria AG: „Mit dem Ausbau unseres Standortes wächst nicht nur Infineon, auch die Region Villach wächst mit. Daher braucht es entsprechende Infrastrukturmaßnahmen, die den Verkehr rund um das Werksgelände neu lenken und entlasten – für uns und unsere unmittelbare Nachbarschaft. Es freut mich sehr, dass die Infineonstraße nun als erster wichtiger Schritt geöffnet wird. Sie gewährleistet eine stabile Versorgung sowie eine sichere An- und Abreise für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bringt eine direktere Anbindung an die Autobahn. Den von der Stadt Villach geplanten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und des Radwegenetzes begrüßen wir als weitere Teile eines ganzheitlichen Verkehrskonzeptes sehr.“