Aufwändige Rettungsaktion für sechs stattliche Bäume in St. Martin, die wegen einer Hangsicherung gefährdet waren: „Wir haben sie fachgerecht ausgegraben, verpflanzt und damit gerettet“, sagt Stadtgrün-Referentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner.
Die konzertierte Rettungsaktion ging am Montag, in den frühen Morgenstunden über die Bühne. Sechs stattliche Laubbäume, eine Rosskastanie und fünf Spitzahorne, waren in der St. Martiner Straße bei Hangsicherungsarbeiten im Weg. Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner: „Villach grenzenlos grün ist keine leere Worthülse. Jeder einzelne Baum ist uns wichtig und ein sehr wertvolles Stück Grün in unserer Stadt, wir versuchen zu erhalten und zu retten, wo immer es möglich ist.“
Das Stadtgrün-Team ortete, dass für die sechs Bäume nur eine Verpflanzung in Frage käme. Hochstetter-Lackner: „Die grüne Umsiedelungsaktion war nicht zu vermeiden. Bäume, die seit Jahren gut wurzeln und wachsen, kann man nicht mehr so einfach versetzen, da mussten schon Spezialgeräte her.“
Gegen den Versetzungsschock
Zur Vorbereitung schnitten die Stadtgrün-Mitarbeiter die Kronen der Bäume in der vergangenen Woche zurück, weil sie durch professionellen Pflanzenschnitt den Versetzungsschock besser vertragen. Montagfrüh rückten die Geräte und Experten schließlich zum spektakulären Einsatz an, lockerten und umfingen die großen Wurzelballen der Bäume mit dem Spezialgreifarm, hoben sie vorsichtig aus dem Erdreich. Gleich danach wurden die großen Bäume an ihren neuen, bereits vorbereiteten Standort im Dinzlpark verfrachtet und sorgsam wieder eingepflanzt. Hochstetter-Lackner: „Danke allen Beteiligten für ihren Einsatz! Wir sind sehr froh, dass es diese Möglichkeit zur Rettung eines Baumes gibt, vor allem schon recht kräftige Exemplare im Stadtbereich leistet unbezahlbare Arbeit für unser Klima.“