Gute Nachrichten für Kärnten, für Villach, für den Sport und die Wirtschaft. Wie Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Freitag, berichten kann, gibt es für das lange diskutierte Projekt zum Ausbau der Villacher Stadthalle zu einem Bundesleistungszentrum für Dameneishockey und den damit verbundenen Bau einer zweiten Eisfläche nun die grundsätzliche Zusage zur Drittelfinanzierung durch den Bund.
„Eine entsprechende Absichtserklärung seitens des Sportministeriums wurde uns heute schriftlich zugestellt. Und das sind einmal mehr sehr gute Nachrichten für Kärnten. Wir haben es mit der Stadt Villach gemeinsam geschafft, Bundesmittel für den Ausbau der Stadthalle Villach zu lukrieren, ein wichtiger Schritt für die Realisierung dieses 23-Millionen-Euro-Projektes“, betont Kaiser. Erfolge wie dieser – der Landeshauptmann erinnert in dem Zusammenhang auch an die kürzlich zugesagten Bundesmittel von 100 Millionen Euro für den Neubau der Justizvollzugsanstalt in Klagenfurt, sowie über 120 Millionen Euro-Projekt „Großkasernen-Bau Villach“ – seien laut Kaiser kein Zufall: „Sie sind das Ergebnis konsequenter politischer Zusammenarbeit in Kärnten, mit der wir die Bundesregierung überzeugen!“ und das sei gerade in Coronazeiten wichtig, „denn Investitionen geben uns Perspektiven, schaffen nachhaltig Arbeit und Einkommen und bringen unseren Standort weiter“.
„Nächster großer Schritt“
Auch Villachs Bürgermeister Günther Albel zeigt sich hocherfreut: „Nach dem erfolgten Ankauf der Grundflächen und dem derzeit stattfindenden Abriss der nicht mehr benötigten Altbestände setzen wir nun den nächsten großen Schritt: Wir werden so rasch wie möglich mit den bereits vorbereiteten Ausschreibungen beginnen. Das Projekt Eishalle neu schreitet zügig voran.“ Villachs Stadtrat Erwin Baumann spricht angesichts der vor kurzem eingetroffene Finanzierungszusage des Sportministeriums von einem Meilenstein: “Es ist ein Erfolg der vernünftigen politischen Kräfte, dass wir nunmehr in Villach umsetzen können.“ Das Zusammenspiel der Villacher Stadtregierung und der mühevolle Einsatz der letzten Jahre trage endlich Früchte.
Chancengleichheit
Einig zeigen sich Kaiser, Albel und Baumann darüber, dass der Bau der zweiten Eishalle und die Sanierung der bestehenden Halle enorm wichtig sind, um die Chancengleichheit für den VSV und die Möglichkeit einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung für die Jugend zu schaffen. „Von der neuen Infrastruktur werden nicht nur der VSV mit seiner Kampf- und den vielen Nachwuchsmannschaften sowie Eishockeyspielerinnen aus Kärnten und ganz Österreich sondern auch Eisstocksportler und Eiskunstläuferinnen profitieren“, weist Kaiser hin. Baubeginn soll im Winter 2021/2022 sein. Während der gesamten Bauzeit soll es so gut wie keine Beeinträchtigung des Spielbetriebes in der bestehenden Halle geben. Gerechnet wird mit zwei Jahren Gesamtbauzeit.