Ein Abo für erstklassige Klang- und Bühnenmomente

Ein hochkarätiges Programm erwartet Kulturfreundinnen und Kulturfreunde im Abonnement. Der Bogen spannt sich von Schiller bis Schnitzler, von Obonya bis Strasser und von den „Vier Jahreszeiten“ bis zum Rockmusical.

Die Stadt Villach hat das Bestreben, Außergewöhnliches mit Unterhaltsamem zu verbinden und sein Publikum für Kunst und Kultur zu begeistern. „Doch wie es Dirigent Daniel Barenboim erst kürzlich sagte, lebt die Kultur natürlich vom Live-Erlebnis, der Live-Musik, der unmittelbaren Erfahrung. Daher freuen wir uns nach der Corona-bedingten Durststrecke, dass wir ab Herbst ein großartiges Programm zeigen und hoffentlich unvergessliche Live-Bühnenmomente bieten können“, sagt Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser.

Erstklassiges Programm

Wochenlang hat die Kulturabteilung rund um Christian Sturm getüftelt und gearbeitet um dieses erstklassige Programm mit internationalen und hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern zusammen zu stellen. „Es hat qualitativ keinen Einbruch gegeben, wir haben ein buntes Panorama an Konzerten, Ensembles und Theaterstücken im Repertoire“, sagt Kulturamtsleiter Christian Sturm. „Wir freuen uns alle schon auf die Bühnenenergie und auf das Konzerterlebnis.

Starke Frauen

 So startet den Reigen der Klang-Sinfonie die „Sinfonietta Cravovvia“, also das Orchester der Königlichen Hauptstadt Krakau, mit dem Dirigenten Jurek Dybal und dem Klavierkonzert von Chopin – gespielt vom Kärntner Ausnahmepianisten Ingolf Wunder. Auch der „Wiener Concert-Verein“, das Kammerorchester der Wiener Symphoniker, gastiert in Villach und begibt sich mit dem 2. Klavierkonzert von Roland Batik auf die Spuren von George Gershwin und Chick Corea.

Ein weiterer Höhepunkt ist der junge Gitarrist Mak Grgic, den die „New York Times“ als „gifted young guitarist“ und die „Washington Post“ als „a guitarist to keep an eye on“ bezeichneten. Ebenso Cornelius Obonya, der mit dem Ballaststofforchester Salzburg das Programm „Morgen muss ich fort von hier“ zeigt – übrigens ein Programm mit Musik, das man zwischen 1938 und 1945 in Österreich nur unter Gefährdung des eigenen Lebens hören konnte. Bereits Villach-Erfahrung hat Europas erfolgreichstes klassisches Blechbläserensemble: „German Brass“ ist abermals mit gewohnter Virtuosität in Villach zu Gast. Auf der Theaterbühne wird sich der Bogen von Friedrich Schillers Klassiker „Kabale und Liebe“ bis zu einer Neuinterpretation von Schnitzlers „Reigen“ in der modernen Welt des Onlinedatings spannen.

Auch die starken Frauen kommen beim neuen Kultur-Abo nicht zu kurz: Marie Curie wird portraitiert, im Klang-Ensemble brilliert Katharina Straßer als Cissy Kranner, Erika Pluhar kommt mit dem Klaus Trabitsch Ensemble und bei Flautando Köln stehen gleich vier Musikerinnen mit vierzig Blockflöten auf der Bühne.

Villach