Die um 1,6 Millionen Euro in eine moderne Begegnungszone umgestaltete Draulände ist nun auch offiziell eröffnet. Den Erlös der Fundräder, die im Zuge der Feier versteigert wurden, übergab Bürgermeister Günther Albel an das Sozialprojekt „Westbahnhoffnung“.
Die sogenannte Draulände gehört zum Herzen Villachs: Direkt an den Hauptplatz anschließend stellt sie die Anbindung zur Drau dar. In den vergangenen zwei Jahren wurde nun ein wichtiger Teil der Draulände generalsaniert. Zunächst wurden 2018 um rund 600.000 Euro Kanalarbeiten erledigt, die Hochwasserprobleme künftig verhindern sollen. Im Vorjahr ging es dann an die Neugestaltung der Oberfläche.
Grüner, Barrierefrei und Radlerfreundlicher
Nun präsentiert sich die Draulände grüner, barrierefrei, radlerfreundlicher und als moderne Begegnungszone. Im Vorfeld waren mit Anrainern die Ziele definiert worden. Baureferent Stadtrat Harald Sobe hat das Ziel, die Draulände ebenso attraktiv zu machen wie das Leben am Fluss in Laibach. Zwei weitere Bauabschnitte Richtung Westen folgen in den nächsten Jahren. „Die bisher getroffenen Maßnahmen verschönern nicht nur die Innenstadt, sie haben auch erfreuliche wirtschaftliche Konsequenzen“, sagt Bürgermeister Günther Albel: „Alle sechs Leerstände, die es in diesem Bereich gegeben hat, haben sich binnen kürzester Zeit mit neuen Geschäften gefüllt.“
Versteigerung zugunsten der Westbahnhoffnung
Im Zuge der Eröffnung, die in die erste Shoppingnight des heurigen Sommers mündete, versteigerten Villach-Urgestein Gernot Bartl und Radkoordinator Ronald Mesic 38 Fahrräder aus dem Fundlager der Stadt. Den erlösten Betrag stockte Bürgermeister Günther Albel auf und übergab ihn Marjan Kac, Gründer und Leiter des Sozialprojektes „Westbahnhoffnung“. Musikerinnen und Musiker der Musikschule Villach umrahmten die feierliche Eröffnung.