Beethoven und die weltweit erste Aufführung einer Kirchen-Filmoper prägen das Programm des Carinthischen Sommers. Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner würdigte die Leistung des Musikfestivals und freut sich über das internationale Flair, das der CS nach Villach bringt.
Den Spagat zwischen Bewährtem und Neuem, zwischen Klassik und Jazz, zwischen Tradition und neuen Wegen zu schaffen und dabei den Nerv der Zeit und den Geschmack der Zuhörerinnen und Zuhörer zu treffen, ist die Kunst, die der Carinthische Sommer jedes Jahr mit Bravour meistert. „Ich ziehe den Hut vor den Verantwortlichen und freue mich, dass dieses Festival weit über Kärnten hinaus strahlt und ein internationales Flair in und um Villach verbreitet“, sagte Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner bei der Programmpräsentation am Donnerstagabend.
Das Motto „feuertrunken“ ist dem 4. Satz aus Beethovens 9. Sinfonie entnommen – schließlich ist er Jahresdirigent. Etliche Veranstaltungen finden wieder in Villach statt – so auch die Eröffnung mit Kulturpreisträger Konrad Paul Liessmann, dem Wiener Jeunesse Orchester sowie Star-Perkussionist Martin Grubinger und dem Orchester des finnischen Sinfonikers Kalevi Aho. Auch die weltweit erste Kirchen-Filmoper, das Auftragswerk des Carinthischen Sommers, wird im Congress Center gespielt. „Außerdem zieht das Büro des Carintischen Sommers jetzt im Frühling in die Stadt und signalisiert damit auch die tiefe Verbundenheit mit Villach“, sagte Hochstetter-Lackner.
Für Vereinsobmann Klemens Fheodoroff ist der Carinthische Sommer ein „Festival mit Konzept, mit neuen Ideen und zeitgemäßen Botschaften“. Denn einen Tag vor der offiziellen Eröffnung wird das Wiener Jeunesse Orchester beim Pre-Opening in Form von Pop-up-Kammerkonzerten an verschiedenen Orten in der Stadt das Publikum überraschen. „Mein Ziel war und ist, Musik möglichst allen Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen“, sagte Intendant Holger Bleck.
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