Trauriger Trend: In der Corona-Pandemie steigt die Menge achtlos in der Natur weggeworfenen Mülls eklatant. Wirtschaftshof- und Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner appelliert, Abfälle korrekt zu entsorgen, statt die Umwelt zu vermüllen.
Die anhaltende Corona-Pandemie bringt leider vielerorts auch ein unangebrachtes und unkorrektes Verhalten mit sich: Die Menschen halten sich deutlich mehr in freier Natur auf und hinterlassen dort – vor allem entlang der Spazier- und Radwege – viel Müll. „Leider jedoch häufig nicht in den Abfallbehältern, sondern in der Wiese, im Wald, auf Rastplätzen und anderswo“, bedauert Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. „Die Teams unseres Wirtschaftshofes kommen einfach mit dem Einsammeln der achtlos weggeworfenen Plastikflaschen und Verpackungen nicht nach.“
In die richtige Tonne
In Zahlen ausgedrückt erscheint diese Unsitte noch trauriger: Der Anteil des Mülls, der nicht in Behältern eingesammelt werden kann, liegt bei 78 Tonnen pro Jahr. „Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber der Vor-Corona-Zeit um mehr als die Hälfte“, so Hochstetter-Lackner. Die Wirtschaftshof- und Nachhaltigkeitsreferentin appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, Müll korrekt in Abfallbehälter zu entsorgen oder wieder mit nach Hause zu nehmen und dort in die richtige Tonne zu befördern. „Unsere Umgebung ist ja unser erweitertes Wohnzimmer, ein Lebensraum, in dem wir uns gerne aufhalten und wohlfühlen möchten“, sagt Hochstetter-Lackner. „Der achtlos weggeworfene Müll verschandelt und gefährdet nicht nur der Natur, sondern schadet eigentlich auch uns allen.“