Am kommenden Montag beginnt in Villach eine neue Ära des Öffentlichen Verkehrs. Erstmals werden Busse getaktet fahren, also im fixen 30-Minuten-Plan. Zu Beginn profitieren davon zwei besonders lange „Super-Linien“. Bis zum Jahr 2025 sollen die anderen Linien folgen.
„Die Einführung des Takt-Verkehrs ist für Villach ein großer Schritt“, sagt Verkehrsreferent Harald Sobe. Die beiden neuen Linien seien als kräftiges Startzeichen zu sehen, die Taktung der anderen Linien werde der nächste Schritt sein. Sobe bittet in der Anfangsphase um Verständnis: „Neue Buslinien anzulegen, ist immer und überall eine schwierige Aufgabe. Nicht alles wird von Anfang an perfekt ablaufen. Wir werden kontinuierlich an Verbesserungen arbeiten.“
Start mit „Super-Linien“
Die neuen Linien mit den Nummern 7 und 8 wurden deswegen als erste getaktet, weil sie entlang dicht besiedelter Wohngebiete verlaufen und wichtige Industriebetriebe sowie Lehrstätten und Schulen erschließen. Knapp ein Drittel der Einwohner Villachs, rund 20.000 Menschen, können unmittelbar von ihnen profitieren
Feedback der Bevölkerung erwünscht
An diesem Punkt ruft Sobe die Bevölkerung zur Mithilfe auf: „Nutzen Sie die neuen Linien und geben Sie uns Feedback: Was läuft gut? Wo sehen Sie Verbesserungspotenzial?“ Für das Feedback wurde eine eigene Mailadresse eingerichtet, sie lautet [email protected]. Postzuschriften bitte an Rathaus Villach, Stadt- und Verkehrsplanung, Rathausplatz 1, Kennwort „Bus-Takt“. „Gemeinsam können wir das Optimum aus dem Villacher Taktverkehr herausholen“, ist sich Sobe sicher.
Dreschnigstraße ab Montag beidseitig befahrbar
Ab Montag ist die Dreschnigstraße nicht mehr als Einbahn, sondern beidseitig befahrbar. Zur besseren Orientierung werden in der Dreschnigstraße entsprechende Hinweistafeln angebracht. „Ich ersuche insbesondere die Anrainerinnen und Anrainer um Verständnis, dass sich die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer an die neue Situation gewöhnen müssen. Wenn aber alle aufeinander aufpassen und umsichtig fahren und parken, sollte ein konfliktfreies Miteinander im Verkehr möglich sein“, sagt Stadtrat Sobe.